Über mich
Die Freikörperkultur ist eher eine Lebenseinstellung als ein Hobby. Natürlich kann man FKK wie ein Hobby praktizieren. Als Saunagänger kommt man zwangsläufig mit Nacktheit in Kontakt. Aber Saunagänger sind noch lange keine FKK-ler – umgekehrt genauso wenig. Da sich der Eindruck eines nackten Menschen auf den Körper reduziert, fallen Vorurteile oder Einstufungen über die Kleidung völlig weg – man lernt Menschen kennen, die man „angezogen“ vielleicht nie ansprechen würde. Im übrigen gibt es keine unerotischere Umgebung als ein FKK-Gelände. Zugegeben, es ist nicht leicht, den Einstieg zu finden, vor allem, wenn man durch die Erziehung oder vorgelebtes Verhalten im Elternhaus ein eher verkrampftes Verhältns zum eigenen Körper hat. Vielleicht kann man FKK-ler aus dem Bekanntenkreis um Unterstützung bitten. Wer allerdings diese erste, schwierigste Hürde genommen hat, den lässt es nicht wieder los.
Mein Einstieg war im Alter von 17 Jahren über meinen ersten Saunabesuch nach dem Sport. Neugierig geworden und im Besitz eines Autos habe ich mit einem Freund hin und wieder eine Sauna besucht. Beim Besuch der Panorama-Sauna in Holzweiler habe ich dann erfahren dürfen, wie schön und entspannend es ist, im Sommer nackt im Saunagarten zu liegen. Jahrelag war Holzweiler dann mein Ziel jedes Wochenende bei schönem Wetter. Irgendwann einmal hörte ich vom FKK-Zieselsmaar. Nach meinem ersten Besuch (mit ca. 25 Jahren) war ich dann infiziert…
Euer Achim